Ein aus dem Französischen stammender Begriff für feine Risse in einer Schicht (craquelé: rissig).
Eingedeutscht auch als Krakelee bekannt.
Die Risse bilden dabei im Putz, Lack, Glasuren und ähnlichen Oberflächen eine netzartige Struktur.
Der Effekt ist häufig eine Folge der Materialalterung oder unsachgemäßer Lackierung.
Ein häufiger Fall ist, wenn lackiertes Holz aufgrund von Schwankungen in der Feuchtigkeit oder der Temperatur arbeitet.
Schlimmstenfalls führen die Risse dann zum Abplatzen der Schicht.
Es gibt aber auch spezielle Lacke, mit denen ein Craquelé-Effekt gezielt herbeigeführt werden kann, um einen antiken Eindruck zu erwecken.
Den selben Effekt auf Gemälden bezeichnet man als Krakelüre. Er wird in der Regel auf historischen Gemälden nicht entfernt, es sei denn, die Farbschicht droht abzuplatzen.
Michael Fritz - Historische Baumaterialien
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